Elektrizitätswerk Göschenen
Zentrale Unterdorf
Am 1. Juli 1905 konnte der Betrieb des Elektrizitätwerkes der Gemeinde Göschenen aufgenommen werden. Die Anlage war mit 2 Gleichstromdynamos zu 50 PS Propellerturbinen bestückt worden. Im Juni 1907 kam noch eine dritte Gruppe mit 75 PS hinzu. Am 31. Dezember 1905 gingen die Konzession und das Werk an die Gemeinde Göschenen über. Nach 20 Jahren wurde das Gemeindewerk von Gleichstrom 240V auf Drehstrom 250/460V umgebaut und zugleich mit neuen Francis-Turbinen auf zweimal 600PS erweitert. Die Energieproduktion erreichte 4.8Mio kWh im Jahr.
Am 1. Juli 1905 konnte der Betrieb des Elektrizitätwerkes der Gemeinde Göschenen aufgenommen werden. Die Anlage war mit 2 Gleichstromdynamos zu 50 PS Propellerturbinen bestückt worden. Im Juni 1907 kam noch eine dritte Gruppe mit 75 PS hinzu. Am 31. Dezember 1905 gingen die Konzession und das Werk an die Gemeinde Göschenen über. Nach 20 Jahren wurde das Gemeindewerk von Gleichstrom 240V auf Drehstrom 250/460V umgebaut und zugleich mit neuen Francis-Turbinen auf zweimal 600PS erweitert. Die Energieproduktion erreichte 4.8Mio kWh im Jahr.
Der Ausbau und die Verpachtung
1954 - 1962 erfolgte der Ausbau der Wasserkräfte des oberen Reusstales durch die CKW und durch die SBB im Kraftwerk Göschenen. In der Folge wurden 1959 das Gemeindewerk Göschenen mit seinen Anlagen der neu gegründeten Kraftwerk Göschenen AG (KWG) verpachtet.
Als Gegenleistung für die negativen Auswirkungen auf die Produktion des EWG, verpflichtet sich das KWG, dem EWG während der Pachtzeit bis zum Jahre 2043, 4,8 Mio. kWh Gratisenergie pro Jahr zu liefern.
Die Erneuerung der Zentrale
1969 wurde das Gemeindewerk mit einem Kostenaufwand von 3 Mio. Franken erneuert. Es umfasst: das Stauwehr und die Wasserfassung in Abfrutt, eine neue Druckleitung, eine neue Zentrale, zwei Dreiphasen- Synchrogeneratoren mit 800kVA (380V), einen Transformer 1600kVA (380V/15kV), eine Mittelspannungs- Schaltanlage bestehend aus 14 Feldern. Die Anlage war für den automatischen Betrieb gebaut. Die Maschinengruppen konnten vom Kommandoraum des KWG ferngesteuert werden. Die in der Zentrale integrierte 15kV-Schaltanlage wurde ebenfalls vom Kommandoraum des KWG ferngesteuert.
1969 wurde das Gemeindewerk mit einem Kostenaufwand von 3 Mio. Franken erneuert. Es umfasst: das Stauwehr und die Wasserfassung in Abfrutt, eine neue Druckleitung, eine neue Zentrale, zwei Dreiphasen- Synchrogeneratoren mit 800kVA (380V), einen Transformer 1600kVA (380V/15kV), eine Mittelspannungs- Schaltanlage bestehend aus 14 Feldern. Die Anlage war für den automatischen Betrieb gebaut. Die Maschinengruppen konnten vom Kommandoraum des KWG ferngesteuert werden. Die in der Zentrale integrierte 15kV-Schaltanlage wurde ebenfalls vom Kommandoraum des KWG ferngesteuert.
Auf dem neuesten Stand der Technik
Die letzte Erneuerung der Zentrale erfolgte in den Jahren 2000/2001. Kritische Anlagenteile wurden erneuert oder ersetzt. So u. a. die mechanischen Turbinenregler der beiden Maschinengruppen, die durch elektronisch gesteuerte Hydraulikagreggate ersetzt wurden. Die Generatorschaltanlage wurde ebenfalls komplett ersetzt. Die Turbinen und Generatoren wurden durch Revisionen wieder auf den einen betriebssicheren Stand gebracht. Die 15kV-Schaltanlage, welche den heutigen sicherheitstechnischen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde ebenfalls ersetzt. Die Installation und Inbetriebnahme erfolgte durch das EW Altdorf. Gesteuert wird die Schaltanlage von der Netzleitstelle des EWA in Altdorf.
Die letzte Erneuerung der Zentrale erfolgte in den Jahren 2000/2001. Kritische Anlagenteile wurden erneuert oder ersetzt. So u. a. die mechanischen Turbinenregler der beiden Maschinengruppen, die durch elektronisch gesteuerte Hydraulikagreggate ersetzt wurden. Die Generatorschaltanlage wurde ebenfalls komplett ersetzt. Die Turbinen und Generatoren wurden durch Revisionen wieder auf den einen betriebssicheren Stand gebracht. Die 15kV-Schaltanlage, welche den heutigen sicherheitstechnischen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde ebenfalls ersetzt. Die Installation und Inbetriebnahme erfolgte durch das EW Altdorf. Gesteuert wird die Schaltanlage von der Netzleitstelle des EWA in Altdorf.
KWKW Sagibach
Bau des Kleinwasserkraftwerk Sagibach
Am 28. September 2014 stimmten die Bürgerinnen und Bürger über ein Kreditbegehren des EWG-Verwaltungsrates im Betrage von 2.25 Mio. Franken für die Realisierung eines Kleinwasserkraftwerkes im «Sagibach» ab. Die Bürgerinnen und Bürger stimmten diesem Kreditbegehren mit 90.06% Ja-Stimmenanteil zu. Am 24. Juni 2015 erfolgte der Spatenstich und am 10. März 2016 konnte das Kraftwerk bereits ans Netz geschaltet werden. Die durchschnittliche Jahresproduktion beträgt ca. 1.4 Mio. kWh. Die produzierte Energie wird die nächsten 25 Jahre bis ins Jahr 2041 an die Bilanzgruppe für Erneuerbare Energie (BG-EE) verkauft. Es handelt sich somit um eine KEV-Anlage. Im Jahr 2015 - 2016 wurde das Kleinwasserkraftwerk Sagibach realisiert. Am 10. Juni 2016 konnte das Kraftwerk ans Netz geschalten werden. Die Kosten für die Realisierung beliefen sich auf 1.9 Mio. Franken. Die produzierte Energie wird die nächsten 25 Jahre bis ins Jahr 2041 an die Bilanzgruppe für Erneuerbare Energie (BG-EE) verkauft. Es handelt sich somit um eine KEV-Anlage.
Am 28. September 2014 stimmten die Bürgerinnen und Bürger über ein Kreditbegehren des EWG-Verwaltungsrates im Betrage von 2.25 Mio. Franken für die Realisierung eines Kleinwasserkraftwerkes im «Sagibach» ab. Die Bürgerinnen und Bürger stimmten diesem Kreditbegehren mit 90.06% Ja-Stimmenanteil zu. Am 24. Juni 2015 erfolgte der Spatenstich und am 10. März 2016 konnte das Kraftwerk bereits ans Netz geschaltet werden. Die durchschnittliche Jahresproduktion beträgt ca. 1.4 Mio. kWh. Die produzierte Energie wird die nächsten 25 Jahre bis ins Jahr 2041 an die Bilanzgruppe für Erneuerbare Energie (BG-EE) verkauft. Es handelt sich somit um eine KEV-Anlage. Im Jahr 2015 - 2016 wurde das Kleinwasserkraftwerk Sagibach realisiert. Am 10. Juni 2016 konnte das Kraftwerk ans Netz geschalten werden. Die Kosten für die Realisierung beliefen sich auf 1.9 Mio. Franken. Die produzierte Energie wird die nächsten 25 Jahre bis ins Jahr 2041 an die Bilanzgruppe für Erneuerbare Energie (BG-EE) verkauft. Es handelt sich somit um eine KEV-Anlage.
Die Quellfassung
Das Kraftwerk nutzt das überschüssige Wasser der Quellfassung, die zur Trinkwasser- und Löschwasserversorgung dient. Das Ausgleichsbecken befindet sich auf 1383 m.ü.M. Über eine 544 Meter lange Druckleitung (DN 300 mm) fliesst das Wasser zur Zentrale Sagibach, welche auf einer Höhe von 1172 m.ü.M. liegt. Damit hat die Anlage ein Bruttogefälle von 211 Meter. Die Ausbauwassermenge beträgt 148 l/s
Das Kraftwerk nutzt das überschüssige Wasser der Quellfassung, die zur Trinkwasser- und Löschwasserversorgung dient. Das Ausgleichsbecken befindet sich auf 1383 m.ü.M. Über eine 544 Meter lange Druckleitung (DN 300 mm) fliesst das Wasser zur Zentrale Sagibach, welche auf einer Höhe von 1172 m.ü.M. liegt. Damit hat die Anlage ein Bruttogefälle von 211 Meter. Die Ausbauwassermenge beträgt 148 l/s
Zentrale Sagibach
Die Leistung der zweidüsigen Peltonturbine beträgt 250 KW. Beim Generator handelt es sich um einen Asynchrongenerator mit einer Nenndrehzahl von 1500 U/min und einer Leistung von 270 kW. Die Jahresproduktion beläuft sich auf ca. 1.4 Mio. kWh.
Die Leistung der zweidüsigen Peltonturbine beträgt 250 KW. Beim Generator handelt es sich um einen Asynchrongenerator mit einer Nenndrehzahl von 1500 U/min und einer Leistung von 270 kW. Die Jahresproduktion beläuft sich auf ca. 1.4 Mio. kWh.
Ein paar technische Daten zum KWKW Sagibach
Betriebsaufnahme: 2015
Baukosten: 1.9 Mio Franken
Bruttogefälle: 211 mBaukosten: 1.9 Mio Franken
Turbine: Zweidüsige, vertikale Peltonturbine
Generator: 400 V Asynchronmotor mit 1500 U/min.
Elektrische Nennleistung: 270 kVA
Mittlere Jahresproduktion: 1400 MWh